Im Jahr 2008 betitelte die Süddeutsche Zeitung Tzipi Livni als „die entschlossene Sauberfrau“. Das war, als die amtierende stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin Israels mit 43,1 Prozent die Wahlen zum Vorsitz der regierenden Kadima-Partei gewonnen hatte.
Die Zeitung Haaretz schrieb im September 2008 über sie: „Tzipi Livni ist ein hartnäckiges Mädchen. Die Journalisten, die sie in den vergangenen Jahren getroffen, sie noch in ihren Tagen als Juniorministerin auf ihrem Weg an die Spitze begleitet und ihren Reden und Erklärungen gelauscht haben, hörten von ihr bis zur Ermüdung stets die gleiche Botschaft: „Ich bin hier wegen des obersten Ziels, dass der jüdische und demokratische Staat ist. Daher unterstütze ich die Gründung eines palästinensischen Staates, unter der Bedingung, dass er die nationale Lösung für alle Palästinenser sein wird, so wie Israel die nationale Lösung für alle Juden ist.“ In kleineren Foren wiederholt Tzipi Livni exakt dieselben Worte und fügt hinzu: „Aber das bleibt zwischen uns, ja?““
Tzipi Livni – Israelische Aussenministerin a. D.
Auf Wikipedia ist nachzulesen, dass Tzipi Livni das erste Kabinettsmitglied war, „das Attacken palästinensischer Aktivisten auf israelische Soldaten von Terroranschlägen auf Zivilisten differenzierte. In einem Interview für das amerikanische Fernsehen sagte sie am 28. März 2006 in der Sendung Nightline: „Jemand, der gegen israelische Soldaten kämpft, ist ein Feind, und wir werden uns wehren, aber ich glaube, dass das nicht unter die Definition des Terrorismus fällt, wenn das Ziel ein Soldat ist.““
Was geschah in den letzten 10 Jahren, in denen die Politikerin Tzipi Livni sich für ihr Land Israel einsetzte? In einem Artikel in „Israelnetz.com“ von 2018 sagte sie, dass „die vergangenen Jahre seien hart gewesen seien.“ Und weiter: „Frieden ist zu einem Schimpfwort geworden, die Demokratie wird angegriffen“, kritisierte Livni. Es sei zum Fluch geworden, eine andere politische Position als die der Regierung zu vertreten. Sie warnte vor einem Ende der Demokratie in Israel, falls Premierminister Benjamin Netanjahu seine Politik fortsetzen könne.“
Tzipi Livni wurde von Newsweek und The Daily Beast zu einer der „150 Women Who Shake the World“ ernannt. Sie wurde von Forbes in die „Time 100“ und die „100 Most Powerful Women“ aufgenommen und ist heute eine gefragte Rednerin, vom Weltwirtschaftsforum bis zum „Most Powerful Women“-Gipfel von Fortune.
Vor drei Jahren zog sich Tzipi Livni aus der israelischen Politik zurück. Sie unterrichtete anschließend Diplomatie an der Harvard Kennedy School in Cambridge, Massachusetts. Ebenso hat sie sich als begehrte Keynote Speakerin positioniert und etabliert und ist ab sofort über die Redner-Agentur für Konferenzen, Firmenveranstaltungen und weitere Events buchbar.
Als Top-Speakerin spricht Tzipi Livni heute über die Geo-Politische Zukunft von der USA versus China sowie über Russland versus Europa. Ebenso über Israel als Startup-Nation, die Globalisierung und insbesondere über die Kombination von Globalisierung und Nationalstaat, die Grundsätze für Demokratien – Werte und Herausforderungen, die Zukunft des Wandels und die junge Generation versus die alte Generation oder die globale Wirtschaft im Zusammenhang von Unternehmenswettbewerb und Lieferkettenproblematik.
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